Was ist die Ozonhochdosis-Eigenbluttherapie?

Mit der Ozonhochdosis-Eigenbluttherapie wurde durch Prof. J. Lahodny ein Weg in die neue Welt der Medizin entdeckt. Ozon als Gas tötet Bakterien, Viren, Pilze und andere pathogenen Erreger. Diese Wirkung ist bereits seit langer Zeit bekannt, so dass Ozon als Agenz zur Desinfektion verwendet wird. Durch den Einsatz von Ozon in Kombination mit der Eigenbluttherapie als Hochdosistherapie (OHT) werden können mehrere gesundheitsfördernde Effekte durch Anregung des Zellstoffwechsels erzielt werden. Die gestörte mitochondriale Funktion ist eine sehr wichtige Ursache für alle Erkrankungen. Daher steht die Mitochondrienforschung derzeit im Zentrum aller medizinischen Bemühungen.

Durchführung der Ozonhochdosis-Eigenbluttherapie (OHT)

Bei der Ozontherapie unterscheidet man die lokale Anwendung von Ozon als Wirkstoff in Salben und in Wasser sowie als lokale Beutelbegasung. Mögliche Anwendungen sind Entzündungen an Haut und Schleimhäuten. Weiterhin kann eine Ozon-Eigenbluttherapie durchgeführt werden. Hier wird nach steriler Entnahme von ca. 200ml Blut, das Blut mit Ozongas in unterschiedlicher Dosierung verschüttelt und dem Patienten wieder per Infusion verabreicht. Dabei wird die Blutentnhame und Blutrückgabe in einem geschlossenen System durchgeführt. Die Methode nach Lahodny, die wir in unserer Praxis anbieten unterscheidet sich durch eine je nach Gesundheitsstörung individuelle Wiederholung der Blutentnahme und Blutrückgabe nach Anreicherung mit dem Ozongas.

OHT hat durch die Freisetzung von Toxinen eine stoffwechselentgiftende Wirkung. Die Ausscheidung der frei gewordenen Toxine erfolgt über den Stuhl, Urin und die Haut.

OHT bewirkt durch Erzeugung von Sauerstoffradikalen (oxidativer Stress) die Induktion des s.g. NRF2-faktor (nuclear factor erythroid 2-related factor 2) in gesunden Zellen. Dieses Protein erhöht die Fähigkeit der Zellen antioxidative und entgiftende Enzyme zu produzieren.

OHT steigert die mitochondriale Funktion, so dass die Mitochondrien (=Zellkraftwerke) sowohl im Ruheumsatz aber vor allem unter Belastung deutlich effektiver das Energiemolekül Adenosintriphosphat (ATP) produzieren können. Dies führt bei Patienten zu einer deutlichen Leistungssteigerung und kann zu einer Verbesserung zahlreicher Symptome beitragen.

OHT führt über die Steigerung der antioxidativen Stoffwechselleistung der Immunzellen zur Aktivierung des Immunsystems. Folgende Immunzellen werden durch die Anwendung der Ozonhochdosis-Eigenbluttherapie in ihrer Funktion unterstützt: eosinophile Granulozyten/Makrophagen sowie zytotoxische T8-Lymphozyten.

OHT bewirkt eine Freisetzung von Prostacyclin und VEGF. Beide Botenstoffe können die Durchblutung des Gewebes verbessern. Weitere Informationen zur OHT finden Sie im Internet.

Bei schwierigen peripheren Venenverhältnisse bieten wir die Möglichkeit einer ultraschallgestützten zentralvenösen Leistenpunktion unter Lokalanästhesie an.

Bitte beachten Sie:

Diese Informationen sollen Ihnen diagnostische oder therapeutische Möglichkeiten abseits einer Medikamenteneinnahme (z.B. bei Schmerzzuständen) aufzuzeigen. Da jeder Patient und jedes Beschwerdebild individuell sind, kann wie bei jeder medizinischen Behandlung, unabhängig davon, ob dieser Teil einer schulmedizinischen oder einer naturheilkundlichen Behandlung ist, kein Heilversprechen gegeben werden.