Mitochondrienfunktion
Es gibt vielfältige Einflussfaktoren, die die Funktion der Mitochondrien negativ beeinflussen können. Die laborchemische Messung der Mitochondrienfunktion bietet die Möglichkeit der Messung des bioenergetischen Gesundheitsindexes (BHI) zur Beurteilung der wichtigsten mitochondrialen Funktionsparameter, wie basale Atmung, ATP-Produktion, maximale Atmung, Protonenleck und Reserveatmungskapazität. Weiterführende Untersuchungen ermöglichen die Beurteilung des Ausmaßes von oxidativem und nitrosativem Zellstress (freie Sauerstoff- und Stickstoffradikalbildung) über spezielle Stoffwechselabbauprodukte. Dieser Zellstress hat verschiedene Ursache. Neben Noxen spielt der Mangel an Vitaminen und Spurenelementen eine essenzielle Rolle.
Die Mitochondrienfunktion lässt sich präventiv durch verschiedene Methoden unterstützen, welche bereits lange bekannt sind. Hierzu zählt körperliche Bewegung, Höhentraining, Kältetherapie und Fasten. Wenn bereits Symptome und Erkrankungen aufgetreten sind, stellen die o.g. Maßnahmen therapeutische Optionen dar, die mit moderner Technik verstärkt und in der integrativen Praxis angeboten werden können.