Mitochondrien – einfach erklärt… Ich bin ein Mitochondrium und wohne mit meinen Geschwistern in der menschlichen Zelle. Wenn ich sage wir, dann meine mehrere 100 bis zu 100000 Mitochondrien, jeder Mensch verfügt somit über ca. 25-100 Billionen Mitos. Allein die Masse der Herzmuskulatur besteht zu 34% aus Mitochondrien. Das ist wichtig, denn wir sorgen dafür, dass die Zellen mit Energie (ATP) versorgt werden. Ohne ATP, der wichtigsten Energiewährung im Körper könnten wir uns weder bewegen, denken, atmen, sehen, riechen, schmecken, fortpflanzen, lachen, weinen...ohne Energie könnten wir gar nichts, wir wären mausetot, das Herz würde nicht pumpen!

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Während der Bildung von ATP in meiner Atmungskette (innere Atmung) entstehen sogenannte freie Radikale. Das sind reaktionsfreudige Atome oder Moleküle, die zum Beispiel eingedrungene Erreger aber auch entartete Zellen, aus denen Krebsgeschwüre entstehen können, abtöten bevor diese unseren Körper schädigen. Allerdings müssen diese freien Radikale auch wieder neutralisiert werden, bevor gesunde Zellen geschädigt werden und das funktioniert nur, wenn wir Mitochondrien gesund sind.

Auch die deutsche Professorin für Mikrobiologie und Infektionsimmunologie Frau Prof. Dr. rer. nat. Brigitte König, deren Forschungsgebiet u.a. den Einfluss von Ernährung, Bewegung, elektrischer Signale, Umwelteinflüssen, Sauerstoff, Licht, Wärme, Kälte, Biorhythmen oder den Einfluss von emotionalen Situationen auf die Funktion der Zellen und Mitochondrien untersucht, bestätigt die Rolle der Mitochondrien bei der Entstehung von chronischen Krankheiten.

Die präventive Anwendung verschiedener Maßnahmen zur Vermeidung von Funktionsverlust der Mitochondrien und zur Stoffwechseloptimierung sind sinnvoll, um chronischen Gesundheitsstörungen wirkungsvoll vorzubeugen und in Gesundheit und mit guter Leistungsfähigkeit die weiteren Lebensjahre zu meistern.

Die Verbesserung der zellulären Stoffwechselfunktion und eine Aktivierung der Mitochondrien-Neubildung können die Symptome chronischer Erkrankungen mildern und im präventiven Sinne vor der Entstehung von Gesundheitsstörungen einen positiven Beitrag zum gesunden Altern leisten.